Auch nach den heutigen Kenntnissen von Wissenschaft und Technik dürfte die Hummel nicht
fliegen, weil sie nach dem Stand des Wissens der Aerodynamik, die sich hauptsächlich mit
technischen Konstruktionen befaßt, ungünstig gebaut ist. Obwohl man es bisher nicht erklären
kann, fliegt sie trotzdem (Inzwischen allerdings gibt es erste Untersuchungen über Bau und
Wirkungsweise von Insektenflügeln.). In manchen anderen Problemfeldern dürfte es ähnlich sein.
Mittlerweise gibt es eine Vielzahl von Arbeiten zur Freien Energie, die eine
Bewertung der Thematik zulassen. Von verschiedener Seite wird eingeschätzt, daß die Untersuchung
von Freie-Energie-Effekten äußerst schwierig ist, weil diese sehr schwach sind und nur unter
schwierigen Versuchsbedingungen, wie etwa sehr hohen Spannungen und sehr hohen Frequenzen, zu
beobachten sind (siehe z. B. [Meyl]). Erschwerend wirkt der Umstand, daß viele Erfinder keine
Theorie haben, um ihre Versuche zu erklären, und manche von ihnen wegen der Komplexität der
Versuchsanordnungen nicht sorgfältig genug arbeiten (siehe z. B. [Bischof], [Harms]). Andererseits
können Versuchsergebnisse von anderen oftmals nicht nachgeprüft werden, weil berechtigte
Verwertungsinteressen der Erfinder einer Offenlegung entgegenstehen. Hinzu kommt, daß die
physikalisch beschreibbaren Effekte zusätzlich noch mit biologischen, ökologischen, esoterischen,
parapsychologischen oder ufologischen Erscheinungen verknüpft werden, die nun noch schwerer
nachzuweisen und daher noch umstrittener sind. Mitunter scheinen auch einfach Unseriosität,
ja sogar betrügerische Absichten dahinterzustecken.
Die Erklärung von Freie-Energie-Effekten erfolgt meist durch die Erweiterung bzw. den Ersatz
bekannter Feldtheorien. Oftmals werden dazu Äthertheorien benutzt. Darf man den
Veröffentlichungen glauben, so sind diese alternativen physikalischen Theorien ebenso wie die
etablierte Schulphysik in der Lage, die gesamte uns heute bekannte physikalische Realität zu
beschreiben, meist aber auf wesentlich einfachere Weise. Bei vielen Erklärungsmodellen sind die
komplizierten und auch in Fachkreisen heiß diskutierten Mechanismen der Quanten- und
Relativitätstheorie offenbar nicht notwendig. Obwohl sich viele Fachexperten gegen die Theorien
zur Freien Energie sträuben, ist es doch eine normale Tatsache in der Physik und in den
Wissenschaften überhaupt, daß mehrere Theorien nebeneinander diskutiert werden. Die Theorien
können eben nur Modelle für die Realität sein. Letztendlich werden diejenigen Theorien favorisiert,
deren Voraussagen über neue, noch unbekannte Effekte durch Experimente bestätigt werden können.
Und weil bisher eindeutige, reproduzierbare Versuchsergebnisse und wirklich schlüssige
Erklärungsmodelle für die Freie Energie fehlen, wird sie von der etablierten Physik bislang
ignoriert. Und gerade das ist der Unterschied zwischen der wissenschaftlichen und der rein
spekulativen Herangehensweise.
Nach gängigen Theorien enthält das Universum 25 % Dunkle Materie, deren Existenz und
Zusammensetzung unbekannt und strittig sind. Nach den etablierten Modellen müßte beim Urknall
genausoviel Antimaterie wie Materie entstanden sein. Die Physik kann trotz all ihrer Fortschritte
bis heute nicht schlüssig erklären, wo diese Antimaterie geblieben ist. Die Wiedereinführung des
Äthers in die moderne Physik (siehe u. a.
A. Waser: Der Äther in der Naturwissenschaft) wird u. a. an den etablierten modernen Theorien
zur Struktur des Vakuums deutlich; die abstrusesten Begriffsbildungen und Theorien sind möglich,
etwa bei der Suche nach der Elementarteilchenstruktur oder den Großen Vereinheitlichten Theorien
(z. B. versteckte Dimensionen, Paralleluniversen). Viele grundlegende Fragestellungen kann die
moderne etablierte Physik aber auch heute noch nicht beantworten. Sie stellt diese Fragen oftmals
einfach nicht.
[Bischof] Marco Bischof: Energie aus dem Raum - verrückter Traum oder reale Möglichkeit?
[Harms] Gottfried Harms: Energiegewinnung aus dem scheinbaren Nichts?, (1990)
[Meyl] Konstantin Meyl: Elektromagnetische Umweltverträglichkeit. Freie Energie und die
Wechselwirkung der Neutrinos. 2. Auflage, 1999, S. 107, 115
Hier einige aktuelle physikalische Effekte, die zeigen, daß das Weltbild der etablierten Physik doch nicht so ganz vollständig ist, daß doch nicht alles so ist wie sie behauptet, und daß die Existenz Freier Energie nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Casimir-Effekt: Kürzlich hat eine Forschergruppe einen Effekt auf molekularer Ebene beobachtet, durch den die Bewegungsrichtung der Platten beim Casimir-Effekt umgekehrt werden kann, wodurch später vielleicht Mikromotoren auf molekularer Ebene gebaut werden könnten, die Freie Energie nutzen.
Jüngste Messungen mit Teleskopen zeigten, daß die Feinstrukturkonstante auf der Nordhalbkugel früher kleiner war, und daß die Feinstrukturkonstante auf Nordhalbkugel und Südhalbkugel unterschiedlich sind. Die Autoren erklären die Daten mit einer räumlichen Variation der Feinstrukturkonstante. Es muß wohl erst noch nachgewiesen werden, daß wirklich alle Meßfehler ausgeschlossen wurden.
Jüngste Messungen ergaben, daß das Proton kleiner als angenommen ist. Dieses Ergebnis könnte sogar die Gültigkeit der fundamentalen Theorie der Wechselwirkung von Licht und Materie in Frage stellen.
Eine Reihe physikalischer Theorien setzen auf die Existenz eines Dipolmoments des Elektrons. Es sind Experimente geplant, die dieses finden sollen.
Einige ernüchternde Bewertungen der Freien Energie:
Gerhard W. Bruhn, Ernest S. Gullible
André Waser: Der Äther in der Naturwissenschaft
André Waser: Über die Schreibweisen der Maxwellschen Gleichungen
André Waser: Nikola Teslas Transmitter
Harald Chmela, Richard Smetana: Versuche zur N-Maschine
Harald Chmela, Richard Smetana: Hooper-Monstein-Effekt
Einige gute Quellen für Literatur zum Thema:
Deutsche Vereinigung für Raum-Energie (DVR), ehemals Deutsche Vereinigung für Schwerkraft-Feldenergie (DVS)"
Josef Gruber
Josef Gruber: Raumenergietechnik (RET) und ihre Folgen
Literaturliste Norbert Moch
SPUR aktuell
Meine Bibliographie Freie Energie
DEPATISNet
Internet-Meta-Suchmaschine MetaGer
für die Suche nach Erfindern und Kooperationspartnern:
Deutsche Aktionsgemeischaft Bildung - Erfindung - Innovation (DABEI) e.V. Bonn
Sonolumineszenz
A. Henglein: Kernreaktionen in kollabierenden Kavitationsblasen?; Nachrichten aus der Chemie 50 (2002) (6) 706-707
D. Kennedy: To Publish or not to Publish; Science 295 (2002) 1793
C. Seife: Bubble Fusion Paper Generates a Tempest in a Beaker; Science 295 (2002) 1808
F. D Bechetti: Evidence for Nuclear Reactions in Imploding Bubbles; Science 295 (2002) 1850
R. P. Taleyarkhan u. a.: Evidence for Nuclear Emissions During Acoustic Cavitation; Science 295 (2002) 1868
Pyramidenenergie
Vor einigen Jahren las ich in einem Buch über Pyramidenenergie, daß der Elektrotechniker
Professor Eichmeier von der Technischen Universität München die bekannten Effekte mit dem nicht
verwesenden Fleisch und der Rasierklinge an der Großen Pyramide in Gizeh, Ägypten, nachgewiesen
hätte. Daraufhin rief ich Professor
Josef Eichmeier an. Er bestätigte mir, daß er diese Versuche privat durchgeführt habe. Eine
genauere technische oder wissenschaftliche Untersuchung oder gar Erklärung der Phänomene sei
jedoch von ihm nicht vorgenommen worden.
Der Rasierklingeneffekt wird nach einem tschechischen Patent in einem Klingenschärfer
in Pyramidenform ausgenutzt - Karel Drbal: Methode zur Erhaltung der Schärfe von Rasierklingen
und Schneiden; CS 91304, 1959. Eine deutsche laienhafte Übersetzung von mir gibt es
hier.
Zu
Drbal
Zu Drbal
Hintergründe bei Welt der Wunder
Forschung
Inzwischen spielt die Freie Energie auch an manchen Hochschulen und Forschungseinrichtungen
eine Rolle:
TU Berlin - Vorlesung Alternative Energietechnik
TU Berlin - Studien-Reform-Projekt Fachübergreifendes innovatives Lernen - Untergruppe
Freie Energie: Projekte modifizierter Nachbau des Magnetstromapparates nach Hans Coler,
Untersuchung und Optimierung einer N-Maschine nach Newmann, Untersuchungen zur Orgon-Energie
nach Wilhelm Reich, Teleseminar Alternative Energietechnik (K. Meyl)
Fachhochschule Furtwangen - Konstantin Meyl
Fernuni Hagen - Josef Gruber
Universität Tübingen - Kolloquium K. Meyl, am Seminar für Theoretische Chemie
Fernsehen
Mittlerweile kommt die Freie Energie auch in Fernsehdokumentationen, -gesprächsrunden und
Spielfilmen vor:
Dokumentationen
Gesprächsrunden
Schreinemakers Life - Konstantin Meyl
Spielfilme
Epilog zu "Auf brennendem Eis", u. a. mit Steven Seagal, USA, 1993
"Außer Kontrolle", u. a. mit Morgan Freeman, USA, 1996
"Delta Team - Auftrag Geheim. Gnadenlose Erpressung", BRD, 1998