Auf diesen Seiten sind einige hoffentlich nützliche Informationen für Heimat- und Naturfreunde, aber auch für all die anderen, die das Land Brandenburg ein wenig näher kennenlernen möchten, zu finden.
Literatur- und Internetrecherchen sind leider auch heute noch oft sehr aufwendig
und mühsam; meist findet man sehr viel mehr, aber nicht das was man eigentlich sucht. Datenbanken,
Fachbibliographien, Quellenführer, Buchhandels- und Bibliothekskataloge u. ä. liefern heute
inzwischen eine leichter als früher zugängliche Fülle von Informationen über Quellen, so daß die
systematische Auswertung einer möglichst großen Zahl von Quellen zu einem bestimmten Thema
möglich wird. Deshalb soll hier eine möglichst umfangreiche Auflistung von Quellen und
Stichwörtern, u. a. durch externe Links ergänzt, vorgenommen werden. So ist auf diesen Seiten
z. B. eine Bibliographie zum Land Brandenburg
und seinen Vorgängern Mark Brandenburg, Provinz Brandenburg, Bezirke Potsdam, Frankfurt (Oder), Cottbus sowie
eine Bibliographie zu Orten, Gewässern, Regionen und Landschaften im Nordwesten Brandenburgs,
meiner Heimat, zu finden. Die Zusammenstellungen zu Architektur Friedrich August Stüler,
Geotopen, Gewässern, Klöstern, Burgen und Schlössern, Landschaften und Regionen, Parks und Gärten,
Personen, Schutzgebieten, Städten, Straßen und Verwaltungseinheiten mögen Stichwörter und
Anhaltspunkte für weitere Recherchen geben. Sehr ausführliche Informationen zu den einzelnen
Stichwörtern findet man inzwischen auch bei Wikipedia.
Quellen zu Politik, zu Preußen und zum Preußischen Staat sind in der Regel nicht mit erfaßt -
dies sei Projekten anderer vorbehalten. Ebensowenig sind Quellen zu Berlin enthalten, denn
genauso wie München nicht Bayern ist, ist Berlin nicht Brandenburg. Eine Weltstadt ist eben
anders als ihr Umland, obwohl sie natürlich in dieses ausstrahlt und selbst wieder von ihm
beeinflußt wird.
Naturgemäß können derartige Zusammenstellungen, insbesondere solche, die wie diese hobbymäßig erarbeitet wurden, nicht vollständig sein. Der Leser möge mir verzeihen, wenn die eine oder andere Seite erst im Entwurf ist. Sobald ich wieder etwas mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben habe, werde ich die Zusammenstellungen weiter vervollständigen.
Mancher mag Heimat- und Naturkunde als (N)ostalgie und Weltflucht abtun. Wer
aber wissen will, wie die Zukunft wird, muß auch die Vergangenheit kennen: "Erzähle mir die
Vergangenheit, und ich werde die Zukunft erkennen." [Konfuzius]
Um Selbstbewußtsein (= bewußtes Sein {Gestalten}) zu entwickeln und seinen Standpunkt im Leben
und in der Welt zu finden, beides heute ganz normale und wichtige Lebensziele und
Lebensvoraussetzungen, wie ich finde, muß man seine Wurzeln kennen: Wer keine Vergangenheit hat,
hat auch keine Zukunft.
In der DDR war aus bekannten Gründen ein wirklich ungetrübter Blick auf die Vergangenheit für
viele kaum möglich. Siehe z. B. auch De Bruyn. Heute ist der Umgang mit unserer
Vergangenheit doch viel unvoreingenommener, so hoffe ich. Es ist selbstverständlich zu
unterscheiden zwischen Erbe und Tradition.
Gerade die ehemaligen DDR-Bürger haben seit 1990 erneut erfahren müssen, wie es ist, ohne
Vergangenheit auskommen zu müssen. "Die ursprüngliche Heimat ist eine Mutter, die zweite eine
Stiefmutter.", sagt ein russisches Sprichwort. Um das Land und seine Menschen zu verstehen, um
der Land- und Heimatflucht in Brandenburg zu begegnen, ist auch die Beschäftigung mit
Vergangenheit und Gegenwart Brandenburgs und der Brandenburger nötig. "Möge der Blick in die
Vergangenheit auch zur Klärung des Urteils über die Gegenwart dienen.", schrieb G. W. Schinkel
1875 in seiner "Geschichte von Sieversdorf bei Neustadt a. D.". Einen Einstieg mögen die
folgenden Seiten bieten.